LAC–Studie
Die LAC Studie (Langzeitstudie bei chronischen Depressionen)
wurde in Kooperation mit den Fachgesellschaften der DGPT und verhaltenstherapeutischen Fachgesellschaften durchgeführt. Psychoanalytiker:innen des Hamburger DPG Instituts waren als Studientherapeut:innen beteiligt.
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Für ihre Behandlung stehen sowohl psychiatrisch- psychopharmakologische als auch psychotherapeutische und psychoanalytische Verfahren zu Verfügung.
In der Studie sollte geklärt werden, wer mit welcher Depression zu welchem Zeitpunkt und womit am wirksamsten behandelt werden kann.
Es wurden in einer interdisziplinären Forschergruppe psychoanalytische Psychotherapien und kognitiv- behaviorale Psychotherapie der Regelversorgung verglichen, um deren kurz – und langfristige Effekte sowie deren Stabilität auch über die Behandlung hinaus zu erfassen.
Veröffentlichungen:
Leuzinger-Bohleber M., Hautzinger M., Keller W., Fiedler G., Bahrke U., Kallenbach L., & Beutel M. (2019). Psychoanalytische und kognitiv-behaviorale Langzeitbehandlung chronisch depressiver Patienten bei randomisierter oder präferierter Zuweisung: Ergebnisse der LAC-Studie. Psyche, 73(02), 77–105.
Negele A, Kaufhold J., Kallenbach L., Ernst M., & Leuzinger Bohleber M., (2017) Chronische Depression und multiple Beziehungstraumatisierung in der Kindheit. Ergebnisse der LAC Depressionsstudie aus Sicht von Patienten und Psychoanalytikern. In: Leuzinger Bohleber, M., Bahrke U., Fischmann T., Arnold S., Hau S., Flucht ,Migration und Trauma Die Folgen für die nächste Generation. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht), 279-305.