Studie zu Angst- und Panikstörungen

Die APS- Studie wird in Kooperation in Berlin, Kassel, Heidelberg, Hamburg und München durchgeführt. Seit 2014 sind  Psychoanalytiker:innen  des Hamburger DPG Instituts  als Studientherapeuten an der APS- Studie beteiligt.

Die Angst-oder auch Panikstörung ist eine der häufigsten seelischen Erkrankungen in Deutschland. Menschen, die unter einer Panikstörung leiden erleben plötzliche Gefühle von großer  Angst, Unsicherheit, Benommenheit oder Schwindel .Sie berichten von starkem Herzklopfen oder dem Eindruck, einen Kloß im Hals zu verspüren .Die Angst
kann mit zusätzlichen  Persönlichkeitsproblemen einhergehen, die zwischenmenschliche Beziehungen erschweren, beispielsweise, dass man sich übermäßig stark auf andere verlässt, oder sich von ihnen abhängig macht. Menschen mit einer Angststörung neigen dazu, Situationen, vor denen sie sich fürchten, eher zu vermeiden, als sie zu bewältigen.

In der APS- Studie  soll die Wirksamkeit der ambulanten Therapiemöglichkeiten bei Menschen mit einer Angststörung  untersucht werden. Hierfür werden zwei wissenschaftlich anerkannte Psychotherapieverfahren, die  Analytische Psychotherapie und die Kognitive Verhaltenstherapie miteinander verglichen. Wir möchten verstehen, welchen Einfluss beide Therapieverfahren langfristig auf die Angst- und Persönlichkeitsproblematik ausüben und welches Behandlungsangebot für welche Patient:innen besser geeignet ist.
Die Behandlungen werden von erfahrenen niedergelassenen Therapeut:innen  durchgeführt.  

Kontakt: Frau Prof. Silke Wiegand-Grefe, s.wiegand-grefe@uke.de